Vom Rock ‘n Roller zum Leierkastenmann –
Viele Fernsehauftritte mit bekannten Showstars

Mit Promis und Stars auf Du und Du

"Wenn die Prominenz feiert, wenn das Fernsehen etwas besonderes sucht, wenn berliner Gemütlichkeit zelebriert werden soll, dann ist „Leierorje“ aus Falkensee gefragt.
Hjalmar Bong, der sich mit diesem Künstlernamen schmückt, ist viel mehr als ein Original. Und sein Leierkasten ist viel mehr als eine Drehorgel. Darin verstecken sich gleich fünf Instrument. Wenn die loslegen, dann fühlt man sich wie beim Live-Auftritt einer Band. „Ich habe Feinmechaniker gelernt, war dann 28 Jahre Verkaufsleiter bei Hoover. Meine Aufgabe war es, die Elektrogeschäfte Berlins dazu zu bringen, unsere Waschmaschinen und Staubsauger so zu platzieren und zu präsentieren, dass sie von den Kunden gekauft wurden.“ Ein Beruf mit viel Stress also. Und die andere Seite des Glasermeister-Sohns: „Ich war schon immer musikalisch. Ich spiele Gitarre, Flügelhorn und B-Trompete, das habe ich als Jugendlicher in meiner Freizeit bei der Kirchengemeinde gelernt. Später spielte ich in Rock ‘n Roll Bands. Andererseits hat es mir die gute alte Drehorgel schon immer angetan.“ Der Falkenseer fand heraus, dass dieses Gerät nichts anderes als ein „früher digitaler Speicher“ war. „Die Melodien waren durch Walzen mit Holzstifte festgelegt. Später gab es Platten mit versetzten Ausstanzungen. Auf dieses Prinzip griff man bei den ersten Computern. Die Hollorith-Maschinen der Nachkriegszeit arbeiteten mit dieser Technologie. Da liegt die Idee doch nahe, die Drehorgel mit digitaler Technik weiterzuentwickeln. Nun kann ich die mechanischen Abläufe mittels Elektronik steuern.“ Die Wunder-Orgel von Leierorje kanngut und gerne eine ganze Band ersetzen. Gut 700 Melodien hat Bong auf Knopfdruck verfügbar. Das Repertoire geht von Alt-Berliner Gassenhauern, über Stimmungslieder und Volksmusik bis zu Rock und Pop. Dazu dreht er, ganz wie früher, die Kurbel der Orgel und singt aus voller Kehle. Damit schaffte Leierorje es, zum wohl bekanntesten Falkenseer zu werden: Auftritte mit Stars wie Harald Juhnke im Fernsehen, regelmäßige Drehs für eine Vorabendserie des ZDF, Star bei der Eröffnung der damals neuen U-Bahnlinie U2 in Berlin oder origineller Mittelpunkt bei der Geburtstagfeier des damaligen Außenministers Klaus Kinkel, Hjalmar Bong ist ein Begriff. Doch er ist stets eines geblieben: Das bescheidene Kind aus kleinen Verhältnissen. Er ist glücklich, wieder an seine Wurzeln zurückgekehrt zu sein und wohnt im vom Großvater erbauten Haus in einer Seitenstraße hinterm Rathaus der Stadt Falkensee. Dabei ist ihm der Ruhm und Rummel wohl niemals über den Kopf gewachsen: Für eine geringe Summe tritt er nun auf Geburtstagen und Festen auf – mit dem Hinweis, das Honorar direkt an „Brot für die Welt“ oder dem örtlichen Pfarrer für dessen neues Gemeindehaus zu überweisen. Sein größter Wunsch: „Ich würde gerne ein Konzert mit 30 bis 40 Drehorgelspielern
geben, die alle simultan spielen. Dafür würden wir kein Honorar verlangen, nur die Anfahrt und die Übernachtung müssten bezahlt werden!“ Wäre das keine Idee fürs Stadtfest in Falkensee?"

   
 
 
 
 

Text und Bilder: Bürger- und Besucher-Information Falkensee Ausgabe 2002

  Die Höchste, Schönste und Modernste wird 100

     Pressemitteilung  Berlin, den 30.03.2006

      .......Ab 12 Uhr beginnt der öffentliche Veranstaltungsreigen mit einer bunten Mischung:
      Leierorje sorgt mit seinem Leierkasten für die richtige Stimmung, .........

      den ganzen Bericht  hier https://www.berlin.de/ba-neukoelln/presse/archiv/20060330.1025.37564.

 


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